Wissenswertes über die Zwiebel

Geschichte
Schon 3000 vor Chr. wurden in Ägypten Zwiebeln gegessen. Die römischen Soldaten brachten die Zwiebel ca. 50 vor Chr. in ihrem Gepäck über die Alpen. Im Mittelalter waren die Zwiebeln als Heilpflanze und Gemüse sehr beliebt. Die Beliebtheit hat bis heute weltweit nicht nachgelassen. Im deutschen Sprachraum sind die Zwiebeln nach den Tomaten das zweitwichtigste Gemüse.

Beschreibung
Obwohl bei uns in der Hauptsache nur drei bis vier Sorten gehandelt werden, ist die Formen- und Farbenvielfalt des Liliengewächses sehr gross. Es gibt sowohl Sorten die 30 cm lang und rot sind, als auch solche die klein und weiß sind. Überall auf der Welt werden in gemässigten Klimazonen Zwiebeln angebaut.                                                                 Die Zwiebel wirkt antiseptisch, hat natürliche Hormone, reichlich Vitamine und Mineralien, dazu kommen noch die ätherischen Öle. Als Heilpflanze ist sie auch heute noch aufgrund der Inhaltsstoffe in ihrer Vielfältigkeit ungeschlagen.       

Die Zwiebelsaison

Sobald der Boden im Frühjahr frostfrei ist, werden die Sommerzwiebeln ausgesät. Je nach Witterung und Klima sind sie von Anfang August bis Ende September erntereif und werden nach der schonenden Trocknung auf dem Feld in die Lager eingebracht.

In Gebieten mit mildem Klima erfolgt im August die Aussaat von Winterzwiebeln. Sie reifen im darauf folgenden Frühjahr und können im Juni/Juli eingelagert werden.

Als dritte weit verbreitete Zwiebelsorte ist die Steckzwiebel zu nennen. Diese Sorte wächst nicht aus einzelnen Samenkörner heran, sondern aus Setzlingen, die im Frühjahr in den Boden eingebracht werden. Sie haben die kürzeste Reifezeit und werden schon im Juni geerntet.

Späte Sommerzwiebel - Sorten, mit fester Konsistenz, sind in entsprechend klimatisierten Lagern bis zur Ernte der Winter- und Steckzwiebeln haltbar, so dass eine ganzjährige Versorgung mit Speisezwiebeln, auch in unseren Breitengraden, gewährleistet ist.